Aus der HNA: Gesammelte Werke aus dem Kunstunterricht

Schüler der Kunst-AG der Freiherr-vom-Stein-Schule in Hessisch Lichtenau zeigten ihre Werke in einer Ausstellung

Ein halbes Jahr lang haben die Schüler der Freiherr-vom-Stein-Schule ausgewählte Ergebnisse aus ihrem Kunstunterricht für ein einwöchige Ausstellung in der Aula der Hessisch Lichtenauer Gesamtschule gesammelt.

Mehr als 200 Ausstellungsstücke waren im Laufe des vergangenen Schulhalbjahres zusammengekommen. Die Schüler, ob Fünftklässler oder angehender Abiturient, hatten selbst entschieden, welche Exemplare ausgestellt werden. Diese wurden in der Aula an den Stellwänden, auf der Bühne und an deren Vorderfront sowie auf einzelnen Tischen präsentiert. Den Aufbau der Ausstellung hatten die Schüler der etwa 20-köpfigen Kunst-Arbeitsgemeinschaft aus den Klassen 5 bis 7 unter der Leitung des Kunsterziehers Johannes Schomberg übernommen.

„Es ist unsere kleine Documenta in Heli“ freute sich Schomberg über das breite Spektrum künstlerischer Arbeiten, die auch Ausdruck der Themenvielfalt unter Berücksichtigung der altersspezifischen Schwerpunkte sind. So beeindruckten Schüler aus den Klassen 5 mit ihren Tierzeichnungen, Motiven zu Halloween sowie zum Thema unendliche Weiten, mit Selbstporträts aus Gegenständen sowie mit Fotografien, die sie zeichnerisch erweitert hatten. Die Sechstklässler steuerten ihre Märchenillustrationen, Winterlandschaften und Bilder zum Thema Leuchtturm im Sturm bei, außerdem präsentierten sie ihre gestalteten persönlichen Wappen sowie ihre selbst gebauten Brettspiele. Aus der Klasse 7c stehen zum Thema Hypar die 27 aus Papier gefalteten und farbig gestalteten Modelle von Sonnensegeln, die einen Großteil der Bühnenfläche in Anspruch nehmen. Aus dem Jahrgang sind außerdem Bilder aus den Bereichen Stillleben, Comic und Lautmalerei ausgestellt. Die Stadtutopien aus Klasse 8 sind ebenso ein Blickfang wie die übermalten fotografischen Selbstportraits und die abstrakten Landschaftskompositionen von Schülern der neunten Klassen. Gleichermaßen beeindruckend sind die Ergebnisse der 10a, die sich mit dem Thema „Neue Sachlichkeit“ beschäftigt und Selbstporträts sowohl grafisch als auch collagierend erweitert hat. Suprematistische Kompositionen nach dem Vorbild der Gemälde von Kasimir Malewitsch sowie Gebäudemodelle zum Thema Neues Bauen steuerten Oberstufenschüler der Kunst-Grundkurse bei. Die Kunst-AG hatte außerdem einen Stop-Motion-Film, eine Art digitales Daumenkino, gedreht, der als Schleife während der Ausstellung lief.

Die Ausstellung hatten die Kunsterzieher Johannes Schomberg und Jutta Blafield auf den Weg gebracht, auch mit dem Ziel, die Ergebnisse den Eltern beim Sprechtag am letzten Februar-Samstag zu präsentieren. Das war wegen Corona nicht möglich. So blieb es den Klassen vorbehalten, gestaffelt die Ausstellung aufzusuchen, außerdem standen Interessierten die Pausen zur Verfügung.

Junge Künstler präsentieren ihre Werke. Herr Schomberg und Herr Faupel freuen sich über die Leistungen unserer Schüler*innen.

Text und Foto: L. Röß (aus der HNA vom 4.3.22)

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